Laufen Neubau/Verlegung Naubrücke

Bild Legende:

Bei einer Verlegung der Naubrücke führt die Naustrasse dem Bahndamm entlang um die Eishalle und schliesst mit einem Kreisel an die Baselstrasse an.

Projekt:

Im Zusammenhang mit dem kantonalen Hochwasserschutzprojekt Laufen muss die Naubrücke ersetzt werden. Das Birsbett verbreitert sich in der Nau und der Norimatt markant – entsprechend länger werden die Übergänge. Aktuell liegt ein rechtsgültiges Neubauprojekt für die Naubrücke am bestehenden Standort vor. Da der Kanton mittlerweile aber Besitzer des ehemaligen Spilag-Areals in der Norimatt ist, hat er zusammen mit der Stadt Laufen die Machbarkeit und den Nutzen einer Verschiebung hinter die Eishalle abgeklärt. Es ging vor allem um die Frage, welche Linienführung der gewünschten Entwicklung der Stadt Laufen am besten entspricht.

Eine Verlegung flussabwärts bietet viele Vorteile. So würde insbesondere eine verkehrsberuhigte und zusammenhängende Fläche in der Nau entstehen – ein attraktiver und zentral gelegener Freiraum für Naherholung, Freizeit und Sport der Laufner Bevölkerung. Im räumlichen Entwicklungskonzept der Stadt Laufen ist diese Fläche als Birspark und Mehrzweckplatz enthalten.

Bild Legende:

Die Verlegung von Strasse und Brücke (violett) schafft Freiraum für den Birspark, in dem auch der Kletterturm einen neuen Platz finden wird. Das Wegnetz für den Fuss- und Veloverkehr inkl. Birsübergänge und SBB-Unterführungen (gelb) wird optimiert.

Mit der Verlegung werden aus verkehrsplanerischer wie auch aus städtebaulicher Sicht maximale Handlungsspielräume offengehalten. Die Verlegung ist auch mit zukünftigen Entwicklungen des Strassennetzes in Laufen kompatibel.

Diese Broschüre LINK erläutert das Projekt und seinen Nutzen für Laufen in übersichtlicher Form. Darin integriert sind auch weitere Visualisierungen. Die detaillierten technischen Unterlagen sind weiter unten in der Rubrik Dokumente / Links abgelegt.

Meilensteine / Weiteres Vorgehen:

Seit Anfang 2022 ist ein Vorprojekt ausgearbeitet und am 23. November 2023 an einer Infoveranstaltung vorgestellt worden. Die Mitwirkung zur Verlegung der Naubrücke läuft ab Freitag, 24. November 2023 bis Montag, 15. Januar 2024. Die Rückmeldungen können schriftlich an Tiefbauamt Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal (Vermerk „Mitwirkung Verlegung Naubrücke“) gerichtet werden. Die Unterlagen zum Projekt sind in diesem Zeitraum wie folgt zugänglich: auf der Stadtverwaltung Laufen (normale Öffnungszeiten), hier auf der Webseite (siehe Rubrik Dokumente / Links) sowie im Info-Center Hochwasserschutz Laufen (Fr/Sa, 14-17 Uhr, bitte eingeschränkte Öffnungszeiten Feiertage/Jahreswechsel beachten, siehe www.bl.ch/infocenter-laufen).

Der Dialog mit der Bevölkerung und den Direktbetroffenen geht auch nach der Mitwirkung weiter.

An folgenden Daten steht die Projektleitung vor Ort für Fragen zur Verfügung:
Freitag, 1. Dezember 2023, 15–17 Uhr (Stadtverwaltung Laufen, Vorstadtplatz 2)
Freitag, 8. Dezember 2023, 14–17 Uhr (Info-Center Hochwasserschutz Laufen, Baselstrasse 80)
Dienstag, 9. Januar 2024, 16.30–19 Uhr (ebenfalls Info-Center)

Häufige Fragen:

Mit der Verlegung der Nau-Brücke östlich der Eishalle ins Areal Spilag kann ein attraktiver zusammenhängender Raum entlang der Birs geschaffen werden, welcher die Bevölkerung von Laufen für Freizeitzwecke und zur Naherholung nutzen kann. Eine Verlegung der Nau-Brücke entspricht den identifizierten Stossrichtungen des räumlichen Entwicklungskonzepts der Stadt Laufen für diesen Raum.

Die Federführung liegt beim Kanton. Er steht jedoch in engem Austausch mit der Stadt Laufen. Diese Zusammenarbeit ist auch im weiteren Projektverlauf und der geplanten Partizipation so vorgesehen.

Die Ausgangslage hat sich geändert: Der Kanton Basel-Landschaft hat für den Hochwasserschutz das Areal Spilag erworben. Dies eröffnete ihm die Möglichkeit, die Zweckmässigkeit einer Verlegung der Nau-Brücke östlich der Eishalle in den Raum Spilag zu prüfen. Dabei zeigte sich, dass die neue Lage viele Vorteile bietet. Zusammen mit der Tatsache, dass die Naubrücke als Folge des Projektes Hochwasserschutz sowieso ersetzt werden muss, bieten diese zwei Randbedingungen (Ersatz Brücke ohnehin notwendig/ Spilag-Areal als Korridor) eine einmalige Chance für eine Verlegung.

Die Verlegung ist ein kantonales Strassenprojekt und damit liegt die Finanzierung beim Kanton. Die Finanzierung der eigentlichen Brücke erfolgt über die Ausgabenbewilligung des kantonalen Hochwasserschutzprojekts.

Eine Umsetzung muss möglichst bald erfolgen. Die Planauflage ist 2024/2025 zu erwarten. Mit Abschluss der Phase Vorprojekt sollte eine verlässliche Aussage zum Realisierungszeitpunkt möglich sein.

Kontakt:

Axel Mühlemann, Leiter Projektmanagement, Tiefbauamt, BUD, 061 552 54 89, [email protected]

Projektstand:

November 2023

Kontakt  

Tiefbauamt
Rheinstrasse 29 
4410 Liestal
T +41 61 552 54 84

[email protected]