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Geschichte, Wappen

Giebenach: «Gibenech», Bezirk Liestal, 322m ü.M., am Violenbach gelegen.

Wappen: Seit 1939. Silbernes Fünfeck auf blauem Grund. Das Fünfeck, auch Drudenfuss genannt, ist ein uraltes sternförmiges Schutzzeichen gegen nächtliche Spukgeister. Es wurde in Giebenach schon früher als Gemeindezeichen verwendet. Silber und Blau erinnern daran, dass ein Teil des Dorfes einst zur Herrschaft Schauenburg gehört hat. Flagge: blauweiss.

Ortsgeschichte: «In villa Gibennacho» liest man in einem Dokument aus dem Jahre 1246 und «bi dem hofe ze Gybenach» in einem solchen von 1338. Heute lautet der Ortsname im Dialekt Gibenech und wird auf der ersten Silbe betont. Wahrscheinlich endete der ursprüngliche Name auf -acus und bezeichnete, von einem gallischen Personen- oder römischen Familiennamen abgeleitet, ein Grundstück als Besitz der betreffenden Person. Ortsname und Funde sprechen für eine Besiedlung Giebenachs zur Römerzeit. Das mittelalterliche Dorf entstand aus zwei Höfen «ze Fronlo» und «an dem Wartbüle». Nach den Grafen von Alt-Homberg besassen es die Homburger und die Habsburger, später das Kloster Olsberg. Im 16. Jahrhundert fiel Giebenach an die Stadt Basel und wurde dem Liestaler Amt zugeteilt.

Vgl. auch Chronik des Kantons Basel-Landschaft

Statistische Angaben
Fläche: Total 132 ha (davon Wald: 23 ha; Landwirtschaft: 77 ha; Siedlung: 34 ha)
Höhe: 315 m ü. M.

Einwohnerzahlen:

1850: 214
1900: 237
1920: 233
1941: 188
1950: 169
1960: 180
1970: 165 1
975: 249
1980: 375
1985: 466
1990: 613
1995: 701
2000: 796
2001: 821
2002: 802
2003: 795
2004: 835
2005: 899
2006: 976
2007: 979
2008: 976
2009: 1'000
2010: 989
2011: 971
2012: 1'032
2013: 1'072
2014: 1'065
2015: 1'036
2016: 1'044
2017: 1'027
2018: 1'062
2019: 1'042
2020: 1'090
2021: 1'120
2022: 1'137

Weitere Daten zu Giebenach finden Sie unter Statistisches Amt BL

 

 

Wappen

Wappen Giebenach
Bild Legende: